Pastorat - Ausgabe Nr.15

Pastorat 11.2018 LACHEN IST GESUND böse gemeintes Necken doch zum Karneval dazu. Ein Fest, das von Anfang an für Mausberg bestimmt war. „Ich bin schon als Jeck geboren. Meine Mutter war von rheinischem Adel, gebo- rene Schmitz. Karneval gehörte einfach dazu“, blickt die Wevelinghovenerin zurück. Bereits in jungen Jahren war sie daher auf Veranstal- tungen der fünften Jahreszeit unterwegs. Auch wenn die Wevelinghovenerin es heute noch nicht so richtig glauben kann: „Schon damals habe ich mich, laut meiner Mutter, immer vor- gedrängelt und wenn ich ein Podest gesehen habe, wollte ich unbedingt drauf stehen.“ Eine Erinnerung an eine sehr amüsante Karnevals- sitzung vor vielen Jahren kommt Mausberg mit einem Lächeln sofort in den Kopf: „Da prä- mierte das Komitee die einfallsreichsten Hüte und ich hatte, aus welchen Gründen auch im- mer, eine Bettpfanne auf. Damit habe ich den ersten Platz belegt.“ In die Wiege gelegt So nahm die Karnevalskarriere von Maus- berg ihren Lauf – bis hin zur Figur „Ahl Blatsch“. Für das kommende Jahr haben die Proben unter der Regie von Margret Peiffer bereits begonnen. Auch wenn sich das Ensemble untereinander su- per versteht, einen Wunsch hat die 67-Jährige: „Wir werden auch nicht jünger und bräuchten Nachwuchs. „Ahl Blatsch“ kann nicht ewig weitermachen.“ Karla Mausberg in der Rolle der Figur „Ahl Blatsch“.

RkJQdWJsaXNoZXIy NjE5Njc=