Pastorat - Ausgabe Nr.14

19 Pastorat 08.2018 waren mit gut situierten Ehemännern verheira- tet, die den Schwiegervater finanziell unterstütz- ten. Friedrich-Wilhelm Koch, der älteste Sohn von Friedrich Koch, sowie die beiden Schwieger- söhne, Jakob-Friedrich Vogel und Peter-Wilhelm Rührmeister, gehörten dem Freimaurer Orden an, in dem auch Fürst Josef von Schloss Dyck Mitglied war. Entsprechend dem Grundsatz der Freimaurer, notleidende Ordensbrüder zu unter- stützen, betraute Fürst Josef die Firma der Gebr. Koch mit einem lukrativen Teil des Vertriebes sei- ner Mineralwasserquelle „Roisdorfer Sprudel“. Da beim Tode von Friedrich Koch im Jahre 1847 seine Schulden nicht getilgt waren, schlugen sei- ne Kinder vor Notar Havers in Grevenbroich die Erbschaft nach ihrem Vater aus. Ein Foto aus alten Zeiten zeigt die Oberstraße in Wevelinghoven. Links im Bild das Wohnhaus der Familie Friedrich Koch. Anker und Schlange auf dem Grabstein von Friedrich Koch an der evangelischen Kirche in Weve- linghoven symbolisieren die Hoffnung auf das ewige Leben.

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