Pastorat - Ausgabe Nr.12

12 Pastorat 12.2017 Als besondere Überraschung kam der historische Fußboden im Flur des Pfarrhauses wieder ans Tageslicht (Bild links). Die Natursteine (Bild unten) wurden gesichert, werden gereinigt und später an alter Stelle neu verlegt. Bei der Anordnung hilft die Zeichnung aus dem Architekturbüro Knevels/Röttgen (Bild rechts). „So eine Baustelle ist immer wieder eine schöne Herausforderung“, findet Volker Mans- feld. Der Wevelinghovener Maurermeister und Restaurator ist auf alte Schätzchen spezialisiert. Mit seinem Team hat er bereits das Alte Pastorat in seinen jetzigen Zustand versetzt. Im Pfarr- haus haben er und seine Leute „in allen Räumen den Putz abgeschlagen, schadhafte Mauerberei- des 19. Jahrhunderts als Wohnsitz für den Pfar- rer nicht mehr taugte, wurde dieses Schmuck- stück angebaut. Die Straßen „Am Wehr“, „Un- terstraße“ und „An der Eiche“ laufen auf das rosafarbene Haus zu und sind aus der oberen Etage bestens einsehbar. Der Pfarrer konnte also von seiner Wohnung aus alle Schäfchen im Blick behalten, wenn er das denn wollte. Falls nicht – ließen sich die Fensterläden von innen per Kur- bel zudrehen. Immer wieder hat es im Laufe der Jahrzehnte bauliche Veränderungen gegeben. Hier ein neu- er Durchbruch, dort eine zugemauerte Tür. Hier eine Bodenverstärkung für die neu erworbene Badewanne, dort ein Deckendurchbruch für ein Kabel... ERHALTEN UND NEU GESTALTEN

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