Pastorat - Ausgabe Nr.10
13 Pastorat 10.2017 keit wies das Gebäude auch zur Erbauungszeit eine solche Ausfüh- rung mit Hohlpfannen und Strohpuppen auf. Da wir durch die Bauforschungsarbeit wissen, dass das Pastoratsgebäude im 17. Jahr- hundert als freistehendes Gebäude innerhalb der Anlage errichtet wurde, gehen wir davon aus, dass die barocke Architekturform eine symmetrische Ausbildung vorsah und daher die Nordostseite ebenfalls über eine Giebelausbildung, wahrscheinlich in gleicher Weise, verfügte. Erst mit der Verlängerung des Gebäudes und der Verlängerung des Daches über den neuen Hausteil wurde wahr- scheinlich der Giebel über der nordöstlichen Außenwand bis zur Dachkante abgetragen, um die Dacheindeckung über dem neuen Hausteil durchführen zu können. Fortsetzung in Pastorat 11 Die ehemalige „ Adler Apotheke“, mit ihrem schönen Volutengiebel, war immer schon ein sehenswerter „Hingucker“. ARCHITEKTUR UND STADTGESCHICHTE
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