Pastorat - Ausgabe Nr.08

18 Pastorat 08.2016 on Langwaden kommend gehen wir durch Weve- linghoven - über die alte Römerstraße, vorbei an einem graubraunschäbigen hohen Gebäu- de unbekannter Funktion, an einem Haus mit verblassender Aufschrift aus besseren Zeiten und endlich - wieder etwas idyllischer - an der Erft entlang, hin zur Kirche mit einem laut Pilgerführer von Egino Weinert gestalteten Mar- tinsreliquiar. Neben dem Gotteshaus ein altes Gebäude mit geschwungenem Giebel, an dem offenbar gearbeitet wird. Rundum Gerüste, Ab- sperrungen und andere Anzeichen von Reno- vierungsarbeiten. Gottseidank ist die Kirche of- fen. Drinnen finden wir das Reliquiar, schöne Buntglasfenster und Wände, die einen Anstrich nötig hätten. Hier ist noch Einiges zu tun. Am Schriftenstand entdecke ich vier Pastorat- Hefte. Die kommen sofort in den Rucksack, zuhause will ich sie in Ruhe lesen. Beim Her- ausgehen begleitet mich der nicht ganz neue Gedanke: „Kirche - eine sterbende Institution? PILGERN UND ANKOMMEN Unverhofft kommt oft? Es gibt solche Momente, in denen es dich innerlich fast umhaut. Ein Schritt weiter und du findest dich in einer anderen Welt wieder, gefühlt jedenfalls. So erging es mir am 18. Mai 2016. Mit meiner evangelischen Kollegin war ich unterwegs auf einem Stück Jakobsweg: Vortour für das ökumenische Schnupperpil- gern auf dem Jakobsweg mit Religionslehrerinnen 2017. V Von Ellen Weitz

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