Pastorat - Ausgabe Nr.04

13 Pastorat 04.2015 Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Veränderungen und Entwicklungen brauchen Zeit. Aber Ver- änderung braucht auch den ersten Schritt. Warten Sie nicht auf die große Lösung sondern gehen Sie kleine Schritte – aber gehen Sie los! Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile. Suchen Sie Kooperationspartner in Netzwerken innerhalb und außerhalb der Kirche. Alles, was hilft, dem Evangelium Raum zu geben, ist erlaubt. Nutzen Sie die Möglichkeiten anderer Institutionen, Konfessionen, ... Seht her, nun mache ich etwas Neues. Schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht? (Jes 43,19) Sich von der Vergangenheit zu lösen ist gar nicht so einfach. Doch wer nur auf das blickt, „was früher war“ (aber heute nicht mehr funktioniert), der erlebt die Gegenwart immer defizitär. Der Prophet Jesaja wirbt dafür, die Perspektive zu wechseln und in Zeiten des Umbruchs vor allem auf das zu schauen, was heute gut geht, was gelingt, wo Neues entsteht. Wer diesen Blick schult und übt, der wird sehr bald erstaunt feststellen: Kirche lebt und wächst. Die Skulptur des heiligen Joseph aus dem ehemaligen Pfarrzentrum zeigt in die Zukunft: Kirche ist Anwalt der Schwachen und Armen und wird für dieses Engage- ment geschätzt. KIRCHE UND ZUKUNFT Frank Reintgen Referent für Pastoral- und Gemeindeentwicklung in der Hauptabteilung Seelsorgebereiche - Region Nord 1 – Erzbischöfliches Generalvikariat Köln «

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