Pastorat - Ausgabe Nr.02
9 Pastorat 02.2014 Erinnerungen leiten durch das Pastorat 02. Erinnerungen lei- ten auch Gedanken am nächtlichen Osterfeuer 2005. Dessen Schein holt ganz still das vergessene alte Haus in die Gesprä- che. Nicht aufdringlich, aber offensichtlich eindringlich we- cken die Mauern und Balken des Alten Pastorats den Wunsch nach Erinnerungen. Festhalten will man solche Augenblicke und wenigstens in der Erinnerung festhalten wollen die Menschen in dieser Osternacht das Zeugnis aus früherer Zeit. Junge Leute nehmen das ernst und uns mit, so schließen wir uns noch 2005 im Verein Historisches Wevelinghoven zusammen. Die Aufmerksamkeit von Bürgerschaft und Fachleuten kann durch Aktionen erreicht werden. Schnell ist klar, dass eine kleine Gruppe aus eigener Kraft kaum die Sicherung der Ruine bewerkstelligen kann, geschweige denn eine echte Instandsetzung. Die Wende aus der Hoffnung zur Handlung kommt 2010/2011 mit den Entscheidungen zur Zukunft des Geländes der Stiftung Kruchen am Klosterweg. Endlich ist eine Perspektive für die Einbindung des Alten Pas- torates in ein neues Pfarrzentrum in Sicht und damit sind In- vestitionen zur Sicherung des Denkmals erlaubt. Heute ist es vor dem Verfall gerettet. Ein Jahrzehnt nach dem Einstieg in das Erinnern am Osterfeuer ist das Alte Pastorat markiert . Wevelinghoven wartet mit der Pfarrgemeinde St. Martinus gespannt darauf, wie es mit einem neuen Pfarrzentrum und mit unserer Heimat vernetzt wird. Theo Hoer, Vorsitzender Historisches Wevelinghoven e.V. Erinnern – Markieren – Vernetzen ZUKUNFT BRAUCHT HERKUNFT
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