Pastorat - Ausgabe Nr.01

22 Pastorat 01.2014 Gerne und sehr detailliert erinnert sich die Viersener Künst- lerin Jutta Höfs an ihre Arbeit in Wevelinghoven. Als die Ret- tung des Alten Pastorats gerade startete, besuchte sie mit ihrer Staffelei die Szenerie und hielt die Atmosphäre aus vielen verschiedenen Perspektiven fest. „Als Malerin schaut man genau hin, sieht die riesigen Buchsbaumhecken des al- ten Bauerngartens - oder Details wie zugemauerte Fenster- rundungen. Ich liebe es, mich in ein solches Objekt hineinzu- fühlen.“ Zunächst näherte sie sich dem Pastorat von der Stra- ßenseite her. Die seinerzeit düstere Stimmung fing sie in Violett- und Blautönen ein, die eine schattige und melancho- lische Wirkung transportieren. Vom Standort Kirche, in er- höhter Position, erahnte sie dann erst die eigentliche Pracht Künstlerin Jutta Höfs, hier bei der Aus- stellung im Denkhaus, fing die Stimmung rund um das Alte Pastorat in ihren Aquarellen ein. KUNST UND KULTUR EIN GIEBEL WÄCHST ZUM HIMMEL „Die Arbeit war total spannend. Das Gebäude kam mir vor wie ein Dornröschen- schloss, das wiederentdeckt werden will.“

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